Praxisbeispiele

KI-Tools und -Technologien in aktuellen Forschungsprojekten
  • Ein mit dem KI-Programm Midjourney erstelltes Bild eines fiktiven Syntaxbaums. Das text-to-image- Tool erhielt die Anweisung (Prompt), einen »parse tree im Stil Fra Angelicos« zu erstellen. Es löste die Aufgabe durch Rückgriff auf eine im Spätmittelalter und Frühneuzeit sehr beliebte Form von Baumdarstellungen, den genealogischen Stammbaum. Offenbar ist die KI mit entsprechendem Bildmaterial trainiert worden. Fra Angelico, ein toskanischer Künstler des frühen 15. Jahrhunderts, hat selbst in Rom gewirkt. Seine Werke – überwiegend Altartafeln – zeichnen sich durch eine strenge, einfache Bildsprache aus, die Midjourney gut erfasst.
    Illustration: Midjourney
    Big Data des Spätmittelalters Die fakultätsübergreifende Arbeitsgruppe MEPHisto untersucht und entwickelt digitale Arbeitstechniken und Tools zur Unterstützung historischer Forschung.
  • Oberfläche der Webanwendung »4D-Browser«
    Screenshot: 4D-Browser
    Stadtspaziergang durch Raum und Zeit Virtuelle Spaziergänge durch die Altstadt von Dresden und ihre Stadtgeschichte ermöglicht die Webanwendung »4D-Browser«, die ein Team um Juniorprofessor Dr. Sander Münster entwickelt hat.
  • Operation eines Kopf-Hals-Tumors, der endoskopisch betrachtet wird.
    Foto: Orlando Guntinas-Lichius
    OP-Roboter mit Feingefühl Ein interdisziplinäres Forschungsteam von Universität und Uniklinikum entwickelt ein sensorbasiertes Unterstützungssystem für Tumor-Operationen.
  • Am Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) Septomics untersucht Doktorandin Alessandra Marolda für das Projekt BLOODi am 13.11.2017 neutrophile Granulozyten.
    Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
    Lebensrettende Diagnostik Die Forschungsgruppe »Angewandte Systembiologie« um Prof. Dr. Marc Thilo Figge wendet KI-Methoden in der biomedizinischen Forschung an.
  • Der Assyriologe Dr. Adrian Heinrich präsentiert eine in Keilschrift beschriebene Tontafel aus der Hilprecht-Sammlung der Universität Jena.
    Foto: Anne Günther (Universität Jena)
    KI entschlüsselt Keilschrift Im Projekt »Electronic Babylonian Library«, arbeitet ein Team der Assyriologie daran, KI zu befähigen, Keilschrifttexte zu lesen und zu übersetzen.
  • Frei erfundener Querschnitt durch ein Gelände
    Illustration: Midjourney
    Am Puls der Erde Im Geodynamischen Observatorium der Universität Jena sammeln hochsensible Messsysteme Daten über das Innenleben unseres Planeten.
  • Chemischer Glaskolben mit einer transparenten Flüssigkeit und Lichteffekten
    Illustration: Midjourney
    GPT-3 für die chemische Forschung GPT-3, das Sprachmodell hinter dem bekannten KI-System ChatGPT, kann auch in der Chemie eingesetzt werden, um verschiedene wissenschaftliche Aufgaben zu lösen.