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Grad Celsius beträgt die Schmelztemperatur von kristallinem Quarz. Dieser besteht aus SiO2 (Siliziumdioxid). Wird diese chemische Verbindung geschmolzen, ordnen sich die SiO2-Moleküle in einem ganz bestimmten Muster an: Die Sauerstoffatome bilden Tetraeder – Pyramiden mit vier dreieckigen Seitenflächen – und die Siliziumatome befinden sich jeweils in der Mitte dieser
Tetraeder. In einem Quarzkristall setzt sich diese Tetraederstruktur periodisch ohne Abweichung fort. Bilden die Tetraeder keine durchgehend periodische Struktur und werden der Schmelze weitere Komponenten zugegeben, handelt es sich um ein Silikatglas. Dieses lässt sich bereits bei Temperaturen von 500 bis 800 Grad formen.
Tetraeder. In einem Quarzkristall setzt sich diese Tetraederstruktur periodisch ohne Abweichung fort. Bilden die Tetraeder keine durchgehend periodische Struktur und werden der Schmelze weitere Komponenten zugegeben, handelt es sich um ein Silikatglas. Dieses lässt sich bereits bei Temperaturen von 500 bis 800 Grad formen.