Wir können nicht so weiter machen wie bisher: Die Zeit, dem Klimawandel zu begegnen, wird knapp; Rohstoffe und fossile Energieressourcen gehen ultimativ zur Neige; immer mehr Menschen in den Industriestaaten werden immer älter. Während sich in der Vergangenheit noch jede Krise bewältigen ließ, in dem neue Märkte und Ressourcen erschlossen, neue Produkte und Strukturen eingeführt wurden, hat das Konzept des ewigen Wachstums inzwischen seine Grenze erreicht. Doch was kommt danach? Wie sieht eine Welt ohne Wachstum aus? Wie verändert sich unser Lebensumfeld, wenn Industriezweige wegbrechen, Fachkräfte fehlen und ganzen Landstrichen die jungen Leute davon laufen? Diesen Fragen gehen Jenaer Soziologinnen und Soziologen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen anderer Fachdisziplinen auf den Grund und werfen einen analytisch-kritischen Blick in unsere Zukunft.